Wer sich einmal in einem finanziellen Engpass befindet, dem bietet sich auf verschiedensten Wegen die Möglichkeit diesen Engpass mittels eines kurzfristigen Kredit zu überbrücken. In leistbaren monatlichen Kreditraten wird dann dieser Kredit über einen, mit dem Kreditgeber vereinbarten Zeitraum beglichen und mit Ablauf der Ratendauer ist das ganze Thema dann auch erledigt.
Das ist der Optimal-Fall. Was aber, wenn wieder einmal das monatlich zur Verfügung stehende Budget nicht ausreicht, um neben Miete etc. auch die mit der kreditgewährenden Bank ausgehandelte Kreditrate zu bezahlen?
Auch wenn diese Situation natürlich nicht eintreten sollte, so passiert es doch tagtäglich und wir möchten Ihnen mit diesem Artikel ein paar Ratschläge geben, wie in einer solchen Situation zu verfahren ist, damit keine nachhaltigen und schwerwiegendere Probleme entstehen.
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Verzug bei der Kreditrate? Unverzüglich die Bank informieren
Ändert sich Ihre finanzielle Situation, sollten Sie dies dringend der Bank mitteilen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Sollte Ihnen also bewusst werden, dass sie die vereinbarte Kreditrate nicht leisten können, dann gilt es auf keinen Fall den Kopf in den Sand zu stecken.
Zuerst einmal gilt es auf keinen Fall den vereinbarten Zahlungstermin ungemeldet verstreichen zu lassen und darauf zu hoffen, dass es keiner merkt! Dem ist nicht so und somit gilt bei drohendem Zahlungsverzug unverzüglich die kreditgewährende Bank zu informieren.
Lösungsmöglichkeiten bei drohendem Zahlungsverzug
Jede Bank hat ein hohes Interesse daran mit Ihnen in einer solchen Situation eine für beide vertretbare Lösung zu finden und das hat seinen guten Grund. Immerhin würde ein dauerhafter Zahlungsausfall für die Bank bedeuten, dass die Kreditschulden nicht zurückgezahlt und die Bank diese dann abschreiben müsste.
Insofern wird die Bank alles daran setzen, den Kreditvertrag so an die finanziellen Möglichkeiten des Kreditkunden anzugleichen, dass eine vertragsgemäße Tilgung in der Zukunft gewährleistet ist.
Ratenzahlungen stunden
Zudem hat die Bank die Möglichkeit die vereinbarten Ratenzahlungen für 1 oder 2 Monate zu stunden, wenn glaubhaft dargelegt werden kann, dass es sich bei dem finanziellen Engpass um eine temporäre Notlage handelt.
Ratenpausen
Zudem bieten einige Banken auch sogenannte Ratenpausen an. Dies bedeutet, dass die Bank dem Kunden eine Ratenpause zugesteht, in welcher lediglich die fälligen, monatlichen Kreditzinsen beglichen werden. Erst mit dem nächsten Monat wird dann wieder die vereinbarte Kreditrate in vollem Umfang fällig.
Allerdings verlängert sich in einem solchen Fall natürlich die Laufzeit des Kredites entsprechend um jeden Monat, in dem keine Rate an die Bank geleistet wurde. Zudem gilt auch hier, dass die Bank in diesem Fall dringend schriftlich darüber informiert werden muss.
Kreditrate abzusenken
Eine weitere Möglichkeit ist, die monatliche Kreditrate dauerhaft so abzusenken, dass Sie für den Kreditnehmer aufgrund der neuen Finanzsituation keine Belastung darstellt und so eine termingerechte Ratenzahlung wieder möglich wird.
Mahngebühren unbedingt vermeiden
Die frühzeitige Meldung der Zahlungsschwierigkeiten verhindert zudem grundsätzlich das Thema Mahngebühren bei Zahlungsverzug!
Auch wenn die Höhe der Mahngebühren, welche die Bank bei Zahlungsverzug erheben, gesetzlich geregelt ist, können diese Gebühren jedoch in Ausnahmefällen deutlich in der Höhe variieren.
Jedoch kann und sollte bei drohendem Zahlungsverzug mit einer frühzeitigen Meldung an die Bank einer solchen, im Grunde unnötigen, finanziellen Mehrbelastung vorgebeugt werden!
Unser Fazit
Wird der finanzielle Engpass und der damit drohende Zahlungsverzug frühzeitig mit dem Kreditinstitut offen besprochen, so sind die Chancen, eine für beide Parteien einvernehmliche Lösung zu finden sehr hoch. Es gilt immer das direkte Gespräch zu suchen!
Redakteur: Markus Gildemeister
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